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Kirchenblättle
Nr.10 Dezember 2000
Liebe Leserin, lieber Leser,
in diesen Tagen feiert die Bösinger Kirchengemeinde das 50jährige Jubiläum der Wiedereinweihung ihrer Kirche am 3. Dezember 1950. Die Chronisten berichten von einem großen Fest, das damals stattgefunden hat. Nach der tragischen Geschichte des Kirchenbrandes am Heiligen Abend 1945 war es ja auch wahrlich ein Grund um ein Fest zu feiern und dankbar zu sein, als die Kirche nach mühsamem Wiederaufbau wieder ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Und aus Dankbarkeit wollen wir auch in diesem Jahr in Erinnerung daran eine Festwoche mit vielen Höhepunkten feiern.
Mir ist es dabei aber auch wichtig, dass wir letztlich nicht ein Gebäude feiern oder bestaunen. Mir ist es wichtig, dass wir dabei vor allem den Sinn und Zweck dieses Gebäudes bedenken. Eine Kirche nur als Schmuckstück oder Monument in einem Ort wäre mir zu wenig. Eine Kirche will zuallererst mit geistlichem Leben gefüllt sein. Hier sollen vor allem Menschen zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn der Kirche, finden, sollen Trost, Ermutigung, Freude am Glauben und Wegweisung fürs Leben finden. Christen sollen hier Gemeinschaft erleben und im Gebet vor Gott
treten. Was wäre das doch für eine arme Kirche, in der das alles nicht geschehen würde und nur Festakte und Jubiläen gefeiert werden.
Darum wollen wir auch die Jubiläumswoche unter Gottes Wort und Verheißung stellen. Ein Bibelwort scheint mir besonders passend für diese Tage zu sein.
Es steht in 1. Korinther 3,11:
"Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus."
Als die Bösinger Kirche in den fünf Nachkriegsjahren nach der Brandkatastrophe wieder neu aufgebaut wurde, mussten ja die Fundamente nicht neu gelegt werden. Die hatten dem Feuer standgehalten. Die Fundamente und Grundmauern sind gleich geblieben, und darauf konnte die neue Kirche gebaut werden. Auch die Fundamente des Glaubens bleiben immer dieselben. Jesus, der Herr und Heiland der Welt, ist der Grund des christlichen Glaubens. Es ist derselbe Herr, den wir in der Advents- und Weihnachtszeit als den feiern, der in unsere Welt kommt. Und letztlich will er ja nicht in steinerne Kirchenmauern kommen, sondern in unsere Herzen einziehen und Grund und Fundament unseres Lebens sein. In diesem Sinne lade ich Sie herzlich ein, in diesen Wochen nicht ein Kirchengebäude oder ein romantisches Fest zu feiern, sondern IHN, den Herrn und den Grund der Kirche und unseres Glaubens.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Michael Karwounopoulos
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Bösinger Jungenschaft glänzt beim Fußballturnier in Ettmannsweiler
Beim Jungenschafts-Fußballturnier des Kirchenbezirkes Nagold in Ettmannsweiler, am 01. Juni 2000, erkämpfte sich die Jungenschaft Bösingen entgegen aller Erwartungen souverän den ersten Platz. Trotz ungewohnter Platzverhältnisse, die auf dem Sportplatz in Ettmannsweiler herrschten (man spielte auf einem circa 50m langen und 30 Meter breiten Feld mit circa 2,50 Meter breiten Toren) konnte sich die Mannschaft aus Bösingen behaupten und gewann somit das diesjährige Turnier. Die siegreiche "Elf" (die übrigens nur aus acht Personen bestand!) war den gegnerischen Mannschaften haushoch überlegen und blieb sogar ohne Gegentor. Die Jungs von "Trainer" Detlef Großmann besiegten in einer glorreichen Vorstellung die Mannschaft aus Spielberg mit 3:0 Toren. Gegen das Team aus Simmersfeld reichte dann ein einziges Tor für den Gewinn der drei Punkte. Auch wenn man sich im letzten Spiel gegen Pfrondorf mit einem 0:0 Unentschieden zufrieden geben mußte, beeinträchtigte dies in keiner Weise die gute Stimmung, die nach dem Turniererfolg herrschte.
Die Jungenschaft Bösingen (13-18 Jahre) trifft sich jeweils Mittwochs um 19.30 Uhr in den Jugendräumen unter der Leitung von Detlef Großmann.
(sh)
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Das Konfi-Camp 2000
Das Konfi-Camp fand vom 7. -9. Juli 2000 in Breitenberg statt. Es nahmen ca. 200 Konfirmanden/innen teil.
Als wir gegen 17.15 Uhr ankamen, regnete es in Strömen.
Dann wurden wir in unsere Zelte eingeteilt. Es gab 14 große Zelte in denen etwa 10 bis 15 Konfirmanden Platz hatten. Außerdem stand eine Scheune mit angeschlossenem Hauptzelt zur Verfügung, wo es Essen gab. Daneben stand ein Jugendhaus in dem sich Waschräume und Toiletten befanden. Auf dem Gelände war auch eine Feuerstelle und ein Sportplatz.
Gegen 19 Uhr gab es Abendessen, darauf folgte die Gruppe "Too loud for mamma". Danach gab es noch einen Abendabschluss, bei dem wir unter anderem Lobpreislieder sangen.
Am nächsten Tag gab es Frühstück. Danach trafen wir uns im großen Esszelt zu einer Morgenversammlung unter dem Thema: "Mut zu Gott, der mir Mut macht", anschließend trafen wir uns in Kleingruppen.
Nach dem Mittagessen wurden verschiedene Workshops angeboten, z.B. Fussball, Aquarellmalen, Jonglierbälle basteln und vieles mehr. Darauf folgte ein Geländespiel, bei dem es darum ging ein Lager zu Bauen und die Gegner mit Wasserspritzen, in denen sich verdünnter Farbstoff befand, abzuschießen. Damit verteidigte man sein eigenes Lager und griff das gegnerische Lager an. Jedes Lager hatte 4 Fahnen. Wenn man in ein gegnerisches Lager eindrang ohne nassgespritzt zu werden, konnte man versuchen eine Fahne zu klauen. Für jede Fahne gab es 7 Punkte. Man benötigte 50 Punkte um eine Schatzkarte zu erlangen. Diejenige Mannschaft, die es nicht schaffte, musste kleine Holzscheiben, die jeweils einen Punkt ergaben , aus dem Wald holen. So konnte man auch an die Schatzkarte gelangen. Nach vergeblichem Suchen wurden gegen Fragen, die man richtig beantworten musste, Tipps gegeben.
Der Schatz waren 10 Kilo Speiseeis.
Am Abend gab es noch ein buntes Programm mit Spielen, Liedern und ein Zauberkünstler, der , obwohl er ohne Mikrophon nicht überall verstanden wurde, doch alle verblüffte. Anschließend durfte man an der Kino-Nacht teilnehmen, wo die Konfirmanden sich zwischen den beiden Filmen "Apollo 13" und "Der Prinz von Ägypten" entscheiden konnten.
Am Sonntagmorgen nahmen wir an einem Jugendgottesdienst, bei dem die Bösinger Konfirmanden das Fürbittgebet gestalteten, teil. In der Predigt ging es um den Jünger Petrus, der über das Wasser zu Jesus lief (Matthäus 14, 22-33). Nach dem Gottesdienst fuhren wir mit unseren Bussen nach Hause.
Maximilian Kappler
Jonathan Hölzle
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Aktion "Kirche lebt"
Wir sagen "Danke" !
Im letzten "Kirchenblättle" hatten wir unsere Gemeindeglieder um Spenden zur Deckung des Fehlbetrags von 9 DM pro Gemeindeglied gebeten.
Auf diesem Weg sagen wir allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön. Das Ergebnis wollen wir ihnen nun mitteilen (Stand 30.9.2000):
Bösingen:
benötigt: 5850DM
eingegangen: 2124 DM
(das sind 3.27 DM pro Gemeindeglied)
Beihingen:
benötigt: 4599 DM
eingegangen: 1886 DM
(das sind 3.69 DM pro Gemeindeglied)
Auch wenn das Spendenziel nicht erreicht wurde, sind ihre Beiträge doch eine große Hilfe !
Es bedanken sich herzlich:
Ihre Kirchengemeinden Bösingen und Beihingen
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Happy Times in Frankreich
Von 5.8.00 bis 13.8.00 waren 25 Jugendliche und 6 Mitarbeiter auf einer Freizeit in Kruth.
Da gab es einen Bergsee, der nicht weit von unserem Haus "Claire-Vie" entfernt war. Weil wir dieses Haus für uns allein hatten, ging es meist laut zu, und keiner scheute sich, in irgendeiner Weise sich den Mund zuzuhalten, außer wenn der Pfarrer abends seine Andacht hielt. Jeden Morgen um 8.00 Uhr weckte uns der Pfarrer mit seiner Lieblingsmusik von Simon & Garfunkel. Da traute sich keiner weiter zu schlafen. Um 8.30 Uhr ging es dann ans Frühstück.
Weil alle ganz schwach von der Musik waren und eine Stärkung brauchten stürzten sie sich auf das Müsli, so dass meist die Tische mit Milch und manchmal auch mit Tee überflutet waren. Um 10.00 Uhr ging es mit dem Programm los, das jeden Tag anders war. Einmal war es ein Gottesdienst, ein anderes Mal ein Spiel. Um 12.00 Uhr gab es dann Mittagessen. Da uns Anja Großmann, Martina Braun und Christina Koch das Essen immer zubereitet hatten, gab es nur wenig Beschwerden. Nachmittags war meist volles Programm mit Schwimmen gehen, Tretboot fahren, Volleyball spielen, eine Wanderung an dem See entlang machen oder ein Ausflug in eine nahegelegene Stadt. Beim Abendessen, meist um 18.00 Uhr, waren die meisten schon ganz hungrig und fingen rasch an zu essen, so dass es nie länger als 45 min. gedauert hat. Eine Stunde später ging es dann mit dem Abendprogramm los. Wir hatten zwar keinen Fernseher, doch trotz dessen spielten uns die Mitarbeiter in einer gewissen Art und Weise "GZSZ"(Gute Zeiten, schlechte Zeiten) vor. Danach kamen Nachrichten vom Vogesen- Sender mit Michael Karwounopoulos. Da sie so witzig waren, konnten wir es uns nicht vorenthalten ein Beispiel mit hinein zu bringen:
Nachricht: "Neuer Modetrend: ein Freizeitteilnehmer (unbekannt) wurde mit 2 verschiedenen Socken gesichtet." oder: "Die Gebietskrankenkasse von Kruth weigert sich, Behandlungskosten für Zahnausfälle weiterhin zu übernehmen. In letzter Zeit ist es in diesem Gebiet häufig zu Zahnschäden beim Genuss zu harter Linsen gekommen. Das war den Zahnärzten und Krankenkassen zu viel."
Dann gab es eine kleine Pause. Später wurden alle wieder zusammengetrommelt, und wir machten unsere Abendandacht. Um 23.30 war Bettruhe. Über die Woche hin passierte folgendes: Nach der Nachtwanderung am Dienstag gab es bei vielen Mädchen Zecken. Mittwochs fand ein Brunch statt und am Abend waren Filmfestspiele, die wir selbst einstudiert haben. Am letzten Abend, auch der "Bunte Abend" genannt, mussten wir uns Sketche und Spiele überlegen und unsere selbst gedichteten Liedertexte vortragen. Und dann noch am Ende der schwere Abschied.
Jan Grosser und Simon Walz
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Gottesdienste und Termine in Auswahl:
29.November - 3. Dezember:
Gemeindewoche zum 50jährigen Jubiläum der Wiedereinweihung der Bösinger Kirche (siehe Programm)
8./15./22.Dezember:
jeweils19:30 Uhr:
Liturgisches Abendgebet (Beihingen)
8. Dezember: 20:15 Uhr:
Männervesper im Sportheim Beihingen
10.Dezember: 14:00 Uhr Altennachmittag in Beihingen
17. Dezember: 9:00 Uhr: Familiengottesdienst mit dem Kindergarten (Beihingen)
10:00 Uhr: Familiengottesdienst mit dem Regenbogenchor Pfalzgrafenweiler (Bösingen)
14:00 Uhr Altennachmittag in Bösingen
20. Dezember: 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst mit Bewohnern des Hauses Mandelberg (Bösingen/ Kirche)
23. Dezember: 17:00 Uhr Waldweihnacht (Start bei der Bösinger Kirche)
24. Dezember: 9:00 Uhr: musikalischer Adventsgottesdienst (Bösingen)
10:00 Uhr: musikalischer Adventsgottesdienst mit anschließendem Abendmahl (Beihingen)
16:00 Uhr: Familiengottesdienst (Beihingen)
17:00 Uhr: Familiengottesdienst (Bösingen)
25.Dezember: 9:00 Uhr: Gottesdienst mit dem Kirchenchor (Beihingen)
10:00 Uhr: Gottesdienst mit dem Gesangverein und Abendmahl (Bösingen)
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Männervesper -
Viel mehr als ein normaler Stammtisch.Das Männervesper in der Schindelstube in Bösingen war, mit über 80 Leuten überwältigend.
Eingeladen hatten die beiden Kirchengemeinden von Bösingen und Beihingen.
Daß die Kirche sich um Männer kümmert und dazu noch neue Formen entdeckt hat, wurde sehr positiv aufgenommen.
So freuten sich die Organisatoren, mit ihrem Referenten Bernhard Bocht sehr. Herr Bocht sprach über das Thema "Arbeit , das halbe Leben".
Das Vorbereitungsteam hat bereits das 2. Männervesper in Beihingen geplant. Es findet am Freitag 8. Dezember im Sportheim statt. Beginn 20 Uhr.
Referent Gerhard Vogelsang, Durrweiler spricht zum Thema: "Mann sein in Partnerschaft und Ehe"
Das Organisationsteam lädt herzlichst ein.
(bg)
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Besuch der Partnergemeinde aus
Frankenroda / Ebenshausen
Vom 13.10. -15.10. 2000 erwartete die Kirchengemeinde Beihingen/Bösingen den Gegenbesuch aus Thüringen. Lothar Hölzle und Frau Kappauf hatten lange vorher schon die Lieder für den Kirchenchor abgesprochen, so dass beide Chöre eifrig auf dieses Wochenende lernen konnten.
Bei ihrer Ankunft am Freitag Abend wurden alle herzlich bei einem kleinen Imbiss im Gemeindehaus empfangen. Danach holten die Gastgeber ihre Gäste nach Hause.
Um 9 Uhr am Samstag hieß es dann, wie gut haben wir gelernt.
Aber erstaunlicherweise hatten beide Chorleiter wenig zu nörgeln, da es wunderbar klappte. Der Besuch in unserem neuen, schönen Heimatmuseum begeisterte alle Thüringer.
Bevor Herr Pfarrer Michael Karwounopoulos die Gäste zu einem Stadtrundgang nach Tübingen begleitete, gab es noch zur Stärkung gegrillte Würste, warme und kalte Getränke.
Sichtlich erfreut von Tübingen wurde, nach einem gemeinsamen Abendessen, der bunte Abend eröffnet.
Beide Ortsvorsteher, Herr Urbschat und aus Bösingen Herr Gärtner, waren gekommen, um die Gäste zu begrüßen und kleine Gastgeschenke zu überreichen.
Es wurden Dias gezeigt, Lieder gesungen und gespielt. Ein Theaterstück wurde aufgeführt mit Schwaben und Thüringern.
Als Abschluß wurde in die Kirche eingeladen zu einer Taize- Andacht.
Das gemeinsame Singen und Spielen am Sonntagmorgen im Gottesdienst in Bösingen war ein ergreifendes Ereignis.
Wie Pfarrer Gunter Bartel in seiner Predigt auch sagte, ist es nicht selbstverständlich, dass so eine Partnerschaft heute noch Bestand hat.
Nach dem Mittagessen hieß es dann wieder Abschied nehmen, nicht ohne das Versprechen auf ein Wiedersehen.
Ich hoffe und wünsche, daß immer wieder jemand die Initiative ergreift, um die Verbindung aufrecht zu erhalten.
Edeltraut Gaiser
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Nachrichten aus Beihingen
Auch das 11. Backhaus - und Brunnenfest stellte Verantwortliche sowie Gäste und Besucher wieder voll zufrieden, war es nicht nur von der Besucherzahl her mehr als beachtenswert, auch das Angebot an Attraktionen und Aktivitäten ist stets erweitert worden und im Wandel begriffen. Wenn auch der Arbeitsaufwand immer umfangreicher und damit auch die Belastung immer größer wird, sollte doch versucht werden, dieses beliebte und bereits zur Tradition gewordene Fest, wenn auch evtl. einmal in einem kleineren Rahmen, unbedingt zu erhalten.
Die Veranstalter haben sich ein Lob mehr als verdient.
"Was tut sich in der Bösinger Straße ?" werden sich nicht wenige Bürger fragen. Im Rahmen eines Ortstermins mit dem Straßenbauamt Calw konnten sich vor allem die betroffenen Anlieger notwendige Informationen über Trassenverlauf, Ausbaustandards und vieles mehr einholen. Nun können wir nur noch hoffen, dass das notwendige Geld 2001 auch zur Verfügung steht.
Bösingen hat in einer bemerkenswerten Einweihungsfeier sein restauriertes Backhaus sowie seine neue Ortsmitte der Öffentlichkeit vorgestellt. Wir gratulieren unserer Nachbargemeinde ganz herzlich zur interessant gestalteten Feier, vor allem aber zu dieser gelungenen Gestaltung des Ortskerns.
In diesem Zusammenhang kann auch erwähnt werden, dass auch die Öfen im Backhaus Beihingen einer dringenden Sanierung bedürfen. Nach Einholung von Kostenvoranschlägen soll auf Wunsch des Ortschaftsrates noch in diesem Jahr mit der Sanierung begonnen werden.
Im Dezember startet der SWR 4 Tübingen eine Art Adventsfenster- Aktion, an der sich 24 Gemeinden beteiligen sollen. Beihingen wurde ebenfals angesprochen sich zu beteiligen und erste Vorgespräche wurden bereits geführt, so dass mit einer dörfliche Adventsfeier am Donnerstag, dem 14 Dezember gerechnet werden kann, in der der Projektchor, der Kirchenchor, der Posaunenchor Bösingen, der Kindergarten sowie Privatpersonen auftreten werden.
Näheres muss zunächst noch mit den Verantwortlichen des Senders abgestimmt werden. In wieweit dann Sequenzen aus dieser Feierstunde im Radio übertragen werden, kann noch nicht genau gesagt werden.
Lassen wir uns überraschen. Die Bevölkerung aus beiden Orten ist jedenfalls herzlich eingeladen.
Das Heimatmuseum Beihingen hat an den Besuchstagen einen mehr als regen Zuspruch erfahren, kamen doch an diesen Sonntagnachmittagen immerhin zwischen 70 und 100 Personen nach Beihingen, um sich das Gebäude und seine Ausstellungsgegenstände anzusehen. Über die Wintermonate ist das Museum geschlossen, es wird dann erst wieder im April 2001 zu besichtigen sein.
Wenn dieses Blättle erscheint, beginnt fast schon die Adventszeit. Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern unserer beiden Gemeinden geruhsame Tage im Advent, ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.
Urbschat
Ortsvorsteher
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Liebe Bösinger und Beihinger,
war es nun etwas Besonderes, war es einmalig, haben wir es bewußt erlebt, haben wir es sinnvoll genützt - das Jahr 2000, das nun zu Ende geht? Ich denke, hierzu wird jeder seine eigene Antwort haben.
Jedenfalls nichts Alltägliches war für die Ortschaft Bösingen die Neugestaltung der Ortsmitte
in diesem Jahr. Mit dem grundlegend renovierten Backhaus, einem neuen Brunnen, einer neu angelegten Bushaltestelle mit Überdachung für die vielen Schulkinder und eine reizvolle Dorfbeleuchtung samt Wegweiser auf die Nachbarorte hat die Ortsmitte ein neues Gesicht, ja eine neue Qualität erhalten. Dies wurde mit einem gelungenen und stilvollen Fest am 23. und 24. September mit vielen Besuchern und Bilderbuchwetter am Sonntag eingeweiht.
Der Ortschaftsrat und die Bösinger Bürger haben unglaubliches Engagement bewiesen, um das Backhaus als Selbstversorgungs-einrichtung und historisches Mehrzweckgebäude den nachfolgenden Generationen zu erhalten. Der Gemeinderat hatte sich bei Kosten von 225.000 DM äußerst schwer getan zuzustimmen und verlangte eine Eigen-beteiligung. Stolzes Ergebnis: Außer nicht bezifferten Eigenleistungen bei den Ausräum-, Abbruch- und Innenausbauarbeiten sowie bei der Ausstattung konnte jetzt eine Geldspende in Höhe von DM 45.000,-- an die Gemeinde überreicht werden. Zusammen mit früheren Privat- und Vereinsspenden macht dies im Schnitt eine Geldspende von 51 DM pro Einwohner.
Dieses besondere bürgerschaftliche Engagement für das Backhaus und die fast gleichzeitigen Arbeiten am Wasserhäusle brachten der Ortschaft Bösingen nicht nur viel Lob, Anerkennung und Schulterklopfen von Bürgermeister Bischoff und den weiteren Ehrengästen, sondern haben das Ansehen der Ortschaft und die Wertschätzung für ihre Bürger im Innen- und Außenverhältnis erheblich gefördert - insofern war das Jahr 2000 ein besonderes - vielleicht einmaliges - Jahr für Bösingen und seine Bürger.
Zu der bevorstehenden Advents- und Weihnachtszeit grüßt Sie ganz herzlich:
Ihr Adolf Gärtner, Ortsvorsteher in Bösingen.
Anläßlich der Backhauseinweihung hat der Bösinger Ortschaftsrat ein vierteiliges Postkarten-Set herausgegeben, darunter eine Karte mit historischen Motiven (Kirche vor dem Brand, Ruine vor der Sanierung und Backhaus im Jahre 1921). Die Karten bieten sich auch für Neujahrsgrüsse an ehemalige Bösinger und Verwandte an und können bei der Ortschaftsverwaltung erworben werden.
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Achtung :
Es gibt neue Internet- Adressen für die Bösinger Kirchengemeinde, unter der interessante Informationen zu finden sind:
kirchengemeindeboesingen.de
ev-j-b.de (evangelische Jugend)
weiterhin gibt’s das Kirchenblättle unter:
Kirchenblaettle.de und
beihingen.de
Neu Anfangen Info´s gibt’s unter:
neu-anfangen-nagold.de